Taizé - St. Johannes BO-Wattenscheid-Leithe

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Wir feiern in unserer Gemeinde an jedem 3. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr einen Taizé-Gottesdienst. In den geraden Monaten mit Gesängen, Gebet, Stille und Meditation, in den ungeraden Monaten mit Katechese, Gespräch, Agape und Gesängen.

Wir freuen uns auf Sie!


Etwas zum Hintergrund: Was und wo ist Taizé?
Taizé ist ein kleines, an sich unscheinbares Dörfchen im schönen Burgund in Frankreich. Es gibt in Taizé einige Wohnhäuser, ein kleines Kirchlein und einen kleinen Friedhof rund um die Kirche, kaum mehr. Es gibt nicht einmal ein Geschäft, wo man etwas kaufen kann. Und, obwohl so unscheinbar, ist der Ort etwas ganz Besonderes und Anziehungspunkt für viele, vor allem junge Menschen.
Taizé liegt etwa zehn Kilometer von der Stelle entfernt, wo im Mittelalter die weltbekannte und einflussreiche Benediktiner-Abtei Cluny stand. Von Cluny gingen damals geistliche Impulse aus, die unser christliches Abendland entscheidend mitgeprägt haben. In den 1940er Jahren, als von dem Kloster kaum mehr die Ruinen zu finden waren, hat sich ein Schweizer namens Roger Schutz von diesem Ort Cluny anziehen lassen und ganz in der Nähe, in Taizé, ein altes Haus gekauft. Hier hat er sich niedergelassen, um ein Leben in geistlicher Gemeinschaft mit Gleichgesinnten in der Nachfolge Christi zu führen. Roger Schutz gründete an diesem Ort die ökumenische Gemeinschaft von Taizé. Bis zu seinem Tod im Jahre 2005 war er der  Prior der Gemeinschaft. Sehr bald nach der Gründung wurden den Brüdern der neuen, anfangs noch kleinen Gemeinschaft, Jugendliche, Kriegswaise, zur Betreuung und Begleitung anvertraut. Die jungen Menschen lernten Taizé kennen – und vielen wurde die Gemeinschaft, auch in geistlicher Hinsicht, zur Heimat. Schon damals waren die Türen in Taizé offen für alle – und so ist es bis heute.

Lichtermeer im Taizé-Gottesdienst in St. Johannes

Heute kommen regelmäßig bis zu 7000 Menschen nach Taizé, um dort eine Woche lang in der Gemeinschaft zu leben. Was das Besondere an Taizé ist? – Vielleicht dies: „Taizé ist eine Gemeinschaft, in der es im Letzten um die Güte des Herzens und um die Einfachheit geht“, um es mit den Worten von Frère Roger Schutz zu sagen. Und Herzensgüte brauchen wir doch alle! Es tut gut, sie zu empfangen und weiterzugeben. Bis heute ist Taizé ein Ort geblieben, wo Gemeinschaft in diesem Sinne gelebt wird: im Leben, im Gebet und im Bibelgespräch. Das geistliche Leben in Taizé ist geprägt von einer einfachen Art des Gebets. Das Einfache ist wohltuend. Es führt hin zum Ursprünglichen, zum Grund, auf dem Glaube und Vertrauen wachsen können. Ein Taizé-Gebetsgottesdienst will Räume eröffnen, die in die Begegnung mit dem Geheimnis führen, das wir Gott nennen. Einfache Gesänge, die schnell gelernt sind und leicht mitgesungen werden können, Lichter, Gebete und Schrifttexte, die Atmosphäre und die Stille sind wichtig - und der Blick auf Christus, der uns zusagt: "Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt" (Mt 28,20).

Ein wenig von der Atmosphäre und der spirituellen Tiefe der Gebete in Taizé mag bei unseren Gottesdiensten
spürbar werden. Vielleicht kommen Sie ja einfach mal vorbei?

Taizé Adventszeit in St. Johannes
„Großes“ Taizé-Gebet in Leithe am 16. April um 19.30 Uhr
Zur Ruhe kommen, die Seele atmen lassen, sich spüren und Gott und Gemeinschaft
im Glauben in der Stille,
in SEINEM Wort,
im Gebet,
im Licht.
Die schönen, meditativen Taizé-Gesänge hören und singen, Gottes Wort nachspüren, ein Licht aufstellen für ein persönliches Anliegen.
Herzlich willkommen! Anschließend, bei gutem Wetter: gemütlicher Ausklang an den Vesperecken

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